6. Jahrestagung „Das WIE entscheidet! Methodische Gesamtkonzepte im BOP“ : Datum: Ort: {0} Ort: Berlin

Über 400 Vertreterinnen und Vertreter von Bildungsstätten trafen sich in Berlin und tauschten sich zu Methodik und Didaktik im Berufsorientierungsprogramm aus. Klicken Sie sich durch die Bildergalerie und laden Sie sich die Präsentationen herunter!

PSt Stefan Müller mit den Vertretern der zwei ausgezeichneten Trägern und den Jugendlichen auf der Bühne.
Der Parlamentarische Staatssekretär Stefan Müller (3. von rechts) mit VertreterInnen der ausgezeichneten BOP-Projekte und Schülerinnen und Schülern. © BIBB/BOP, Fotograf: Stephan Röhl

Übersicht

Tag 1

Eröffnung
Auszeichnung guter Projektbeispiele
Podiumsdiskussion „Das WIE entscheidet“
Infoblock: Messe und Kurzvorträge
Ergebnisse aus der Evaluation des BOP
Die neue Informationsstrategie des BOP
Einbindung des BOP in die BMBF-Strategie

Tag 2

Forum 1a:  Konzepte und Praxistipps für die Berufsorientierung mit heterogenen Gruppen
Forum 1b:  Wie komm` ich nur an dich ran? Der Umgang mit schwierigen Jugendlichen
Forum 2a:  Fit im Umgang mit kultureller Vielfalt!
Forum 2b:  Gesprächsrunde: Potenzialanalysen vielfältig und kultursensibel gestalten
Forum 3a:  Jugendliche begleiten – Chancen und Herausforderungen für das Ausbildungspersonal
Forum 3b:  Lernprozessbegleitung für die Generation Y/Z
Forum 4a:  Alle anders, alle gleich: Ausbildende schulen und Jugendliche ansprechen im BOP
Forum 4b: Inklusion im Berufsorientierungsprogramm der Handwerkskammer Freiburg
Forum 5a:  Rassismus und Diskriminierung entgegentreten – Ein Workshop zu Handlungsmöglichkeiten im Rahmen von Projekten und Berufsorientierung
Forum 5b:  Die Kunst des Mobbens – und wie ich sie verhindern kann. Merkmale und Dynamiken erkennen, intervenieren, vorbeugen.

Vortrag Antje Heimsoeth:  Fachvortrag „Du bist, was du denkst! Wie du schaffst, was du willst. Wie Jugendliche begeistert werden können.“

Eröffnung

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Prämierung von Beispielen Guter Praxis

Gewusst WIE - Zwei Projekte für überzeugende BOP-Konzepte ausgezeichnet

WIE können Inhalte des Berufsorientierungsprogramms methodisch abgestimmt für bestimmte Zielgruppen vermittelt werden? Die in Berlin ausgezeichneten Beispiele guter Praxis überzeugten mit ihren didaktischen Konzepten zur Umsetzung des BOP. Die Konzepte beschäftigten sich insbesondere mit den Schwerpunkten: Umgang mit herausfordernden Jugendlichen, mit verschiedenen Leistungsniveaus, Inklusion, Interkulturalität und Qualifizierung des Ausbildungspersonals.

Die Handwerkskammer Freiburg: „Inklusion im BOP“

Der Träger zeichnet sich insbesondere durch sein Engagement im Bereich Inklusion aus. Das BOP wird hier schulartübergreifend in aufgelösten Klassenverbänden durchgeführt. Jugendliche mit Autismus, Hör- und Körper- und geistiger Behinderung werden im BOP der Handwerkskammer vollkommen inkludiert. Das bedeutet auch: Alle SchülerInnen fertigen das gleiche Werkstück an.
 
Und die Erfahrung zeigt, dass dies nicht nur für die Jugendlichen mit Einschränkungen eine Herausforderung und manchmal eine Grenzerfahrung darstellt, sondern auch für die anderen SchülerInnen. Das Fazit der Handwerkskammer fällt durchweg positiv aus: Das Gruppenklima hat sich durch das gemeinsame Lernen und Erfahren verbessert.

Jugendliche einer Schule für Hörgeschädigte und Schüler anderer Schulformen arbeiten gemeinsam Berufsfeld Holz an einer Box.
Jugendliche einer Schule für Hörgeschädigte und Schüler anderer Schulformen sammeln gemeinsam praktische Erfahrungen im Berufsfeld Holz. © BIBB/Fotografin: ANNEGRET HUTLSCH Photography

Die AusbilderInnen der Handwerkskammer müssen sich im Rahmen des schulartübergreifenden BOP auf unterschiedliche Leistungsniveaus einstellen und individuelle Lösungen suchen. Hierbei erhalten sie Unterstützung von der Inklusionsbeauftragten der HWK. Im Feedbackgespräch, das im Anschluss an die Werkstatttage stattfindet, werden realistische Zukunftsperspektiven vermittelt. Wichtig ist dem Träger hier: für Menschen mit Behinderung kommen nicht nur Büroberufe in Betracht. Für die Weitervermittlung bestehen in der Region feste Netzwerke. Die Handwerkskammer setzt sich außerdem auch durch Sensibilisierung und Beratung der Betriebe dafür ein, dass Menschen mit Behinderung im Berufswahlprozess stärker wahrgenommen werden. Nächstes Ziel: die HWK möchte Inklusion als Thema in der Meisterprüfung verankern.
 

Die Handwerkskammer Halle (Saale): „Alle anders, alle gleich. Umgang mit verschiedenen Jugendlichen“

Die Handwerkskammer Halle (Saale) wurde insbesondere für ihre didaktischen Konzepte im Bereich  Methodik, Interkulturalität und unterschiedliche Leistungsniveaus ausgezeichnet.

Zu den Maßnahmen der HWK gehört unter anderem eine Schulungsreihe für die AusbilderInnen im BOP. Sie werden systematisch und intensiv zu den Themenschwerpunkten Medieneinsatz, Umgang mit schwierigen Jugendlichen, Handlungsorientierung, methodisch-didaktische Impulse, Herausforderung Schüler, Interkulturalität und zur Rassismus-Thematik geschult.

Um die unterschiedlichen Leistungsniveaus der Jugendlichen optimal berücksichtigen zu können, hat die Handwerkskammer in Zusammenarbeit mit den AusbiIderInnen die Methodik des Stationenlernens  auf die Werkstatttage angewendet. Die Unterschiedlichkeit der Stationen (Schwierigkeitsgrade) ermöglicht es, individuell auf die unterschiedlichen Leistungsniveaus der Jugendlichen einzugehen.

Die Lebenswelt der Jugendlichen wird bei der Umsetzung des BOP beachtet und sinnvoll einbezogen, um so die Lernbereitschaft insbesondere bei herausfordernden Jugendlichen zu erhöhen. So werden z.B. Smartphones im Rahmen der Werkstatttage didaktisch fundiert in die Arbeitsabläufe  integriert.
 

 

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Podiumsdiskussion: Das WIE entscheidet!

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Infoblock: Messe und Kurzvorträge

Kurzvorträge

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Ergebnisse aus der Evaluation BOP

Dr. Jörn Sommer stellt die Ergebnisse der Evaluation vor.
© BIBB/BOP, Fotograf: Stephan Röhl


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Die neue Informationsstrategie des BOP

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Einbindung des BOP in die BMBF-Strategie

Herr Dr. Hans-Ortwin Nalbach (BMBF) während seiner Rede.
© BIBB/BOP, Fotograf: Stephan Röhl


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Das Publikum

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Eindrücke des Abendprogramms

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Die Foren

Auf der diesjährigen Jahrestagung gab es fünf Themenforen, in denen insgesamt zehn ausgewählte Projekte des Berufsorientierungsprogramms ihre Arbeit vorstellten. In allen Foren gab es Raum für Fragen und Austausch. Die Präsentationen stehen auf überaus (Community –> Gruppe Berufsorientierungsprogramm –> Dateiablage) zum Download zur Verfügung.

Forum 1a: Konzepte und Praxistipps für die Berufsorientierung mit heterogenen Gruppen

Vorzeigeprojekt:  Netzwerk e.V., Köln
Vorgestellt von: Barbara Kosanke
Moderation Sabine Vogelfänger, BIBB

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Forum 1b: Wie komm` ich nur an dich ran? Der Umgang mit schwierigen Jugendlichen

Vorzeigeprojekt: Kommunales Bildungswerk e.V.
Vorgestellt von: Dipl.-Psych. Katrin Lorf
Moderation: Sabine Vogelfänger, BIBB

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Forum 2a: Fit im Umgang mit kultureller Vielfalt!

Vorzeigeprojekt: KIIK Kölner Institut für interkulturelle Kompetenz e.V.
Vorgestellt von: Prof. Dr. Rainer Leenen
Moderation: Carolin Kunert, BIBB

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Forum 2b: Gesprächsrunde: Potenzialanalysen vielfältig und kultursensibel gestalten

Teilnehmende: Bärbel Brösche, Kreishandwerkerschaft Bremerhaven-Wesermünde; Petra Lippegaus-Grünau, Fachhochschule des Mittelstands; Sien-Lie Saleh, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg; Maren Mutschall, Werkstatt-Schule e.V. (komPASS)
Moderation: Carolin Kunert, BIBB

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Forum 3a: Jugendliche begleiten – Chancen und Herausforderungen für das Ausbildungspersonal

Vorzeigeprojekt: BBZ Augsburg gGmbH
Vorgestellt von: Celine Sen
Moderation: Philipp Ulmer, BIBB

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Forum 3b: Lernprozessbegleitung für die Generation Y/Z

Vorzeigeprojekt: Festo didactic
Vorgestellt von: Ingeborg Kreutter
Moderation: Philipp Ulmer, BIBB

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Forum 4a:  Alle anders, alle gleich: Ausbildende schulen und Jugendliche ansprechen im BOP

Vorzeigeprojekt: HWK Halle/ Saale
Vorgestellt von: Norman Balke und Daniel Claus
Moderation: Klaus Weber, BIBB

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Forum 4b: Inklusion im Berufsorientierungsprogramm der Handwerkskammer Freiburg

Vorzeigeprojekt: Handwerkskammer Freiburg
Vorgestellt von: Heiner Gaß und Jutta Bauchinger-Rominger
Moderation: Klaus Weber, BIBB

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Forum 5a:  Rassismus und Diskriminierung entgegentreten – Ein Workshop zu Handlungsmöglichkeiten im Rahmen von Projekten und Berufsorientierung

Vorzeigeprojekt: ARIC-NRW e.V.
Vorgestellt von: Ingeborg Steinmann-Berns
Moderation: Guido Kirst, BIBB

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Forum 5b:  Die Kunst des Mobbens – und wie ich sie verhindern kann. Merkmale und Dynamiken erkennen, intervenieren, vorbeugen.

Vorzeigeprojekt: Jedermann e.V.
Vorgestellt von: Hans Schmidt-Finkbeiner, Dipl.-Psych./ Dipl. Soz.Päd./ Antigewalttrainer
Moderation: Guido Kirst, BIBB

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Bildergalerie Foren

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Gespräche in den Pausen

Fachvortrag Antje Heimsoeth: „Du bist was Du denkst! Wie Du schaffst, was Du willst. Wie Jugendliche begeistert werden können.“

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Das Programm zur Veranstaltung (PDF, 51KB, Datei ist nicht barrierefrei)